Rahmenkredit
Rahmenkredite sind flexible Abrufdarlehen. Kreditnehmer vereinbaren mit ihrer Bank einen Kreditrahmen, der auf einem eigens eingerichteten Darlehenskonto eingerichtet wird und auf den jederzeit zugegriffen werden kann. Der Kreditrahmen kann dabei ganz oder teilweise ausgeschöpft werden.
Verfügungen werden in der Regel per Überweisung aufs Girokonto der Hausbank, häufig jedoch über Barverfügungen oder Kartenzahlungen mittels einer inkludierten Zahlungskarte vorgenommen. Die Zugriffsmöglichkeiten sind damit ähnlich flexibel wie beim Dispositionskredit. Anders als bei diesem gibt es beim Rahmenkredit jedoch eine festgelegte Mindesttilgung.
Monatlich müssen dabei zwischen 1,5 und 10 Prozent des jeweils offenen Saldos zurückgeführt werden. Nachdem ein zurückbezahlter Teil des Rahmens auf dem Kreditkonto verbucht wurde, steht er umgehend wieder als Kreditrahmen zur Verfügung. Deshalb werden Rahmenkredite auch als revolvierende Kreditrahmen bezeichnet.
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