Rentabilitätsverlust
Der Begriff Rentabilitätsverlust kann in mannigfaltiger Weise erklärt werden, denn es gibt kaum eine Sparte, in der er nicht auftreten kann. Dazu ein paar Beispiele:
Jedes Geschäft, jede Firma, jedes Unternehmen kann einen Rentabilitätsverlust erleiden, wenn sich in der Nähe ein anderer Laden mit dem gleichen Angebot breit macht und das auch noch günstiger anbietet. Die Abnehmer können nun Vergleiche starten und sich für das bessere Angebot entscheiden. Einbußen sind die Folgen, das Geschäft leidet einen Rentabilitätsverlust.
Versicherungen sind oft einem Rentabilitätsverlust unterworfen. Dann nämlich, wenn unvorhergesehene Ereignisse zu Zahlungen führen, die in der Prognose des Unternehmens nicht vorkommen. Sach- und Schadenversicherer können davon ein Liedchen singen. Hier sind es Waldbrände, dort Überschwemmungen, woanders Orkane, Erdrutsche, Schneelasten. Die Kapriolen des Klimawandels schlagen unerbittlich zu und kümmern sich nicht darum, ob die Versicherer richtig kalkuliert haben. Durch den Rentabilitätsverlust wird oft auch noch ein dramatisches Absinken der Börsenkapitalisierung der entsprechenden Sparte erreicht, was wiederum mit einem Rentabilitätsverlust für die Inhaber von Fondsanteilen quittiert wird.
Ist es bei dem einen das Wetter, so kann einem anderen Unternehmen die Technik ordentlich zusetzen. So ist es nicht unmöglich, dass ein Netzausfall einen derben Rentabilitätsverlust mit sich bringt. Wenn das Intranet seinen Geist aufgibt, und sei es nur für ein paar Stunden, können dadurch verursachte Produktionsausfälle schnell Rentabilitätsverluste nach sich ziehen, die in die Hunderttausende gehen.
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