Auftragsfinanzierung
Wir kennen das alle: Unser guter Nachbar Otto fragt, ob du ihm nicht eine neue Elektrik ins Haus installieren möchtest. Natürlich zahlt er dafür. Du brauchst es nicht umsonst zu machen. Und damit es einfacher ist und du die meiste Ahnung davon hast, sollst du auch gleich noch die benötigten Sachen besorgen. Da aber gerade mal wieder das Sparbuch leer ist, muss jemand das Geld für Leitungen und Steckdosen vorstrecken. Dieser Vorstrecker leistet also quasi eine Auftragsfinanzierung, womit der Auftrag, die Elektroinstallation bei Otto, finanziert wird.
Die Auftragsfinanzierung stellt eine zeitlich begrenzte Finanzierung dar, denn ist der Auftrag erst einmal erledigt und vom Kunden bezahlt, kann der Kredit ja sofort wieder zurückgezahlt werden. Er diente ja lediglich als Sicherstellung für die Aufwendungen, die für den angenommenen Auftrag benötigt wurden. Verfügt ein Unternehmen nicht über ausreichende finanzielle Mittel, um einen angenommenen Auftrag zu finanzieren, dann muss die Materialbeschaffung mit Fremdkapital erfolgen. Je nach Art des Unternehmens und des Auftrages kann ein Anspruch auf öffentliche Fördermittel bestehen. Das sollte auf jeden Fall geprüft werden.
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