Bildungskredit - Günstig in Wissen investieren

Der Bildungskredit der KfW versteht richtet sich an Studenten und Schüler gleichermaßen, die unabhängig von ihrem eigenen Einkommen und dem ihrer Eltern zusätzliche finanzielle Mittel generieren möchten bzw. müssen. Er wird ausgezahlt an Studenten, die die Zwischenprüfung bestanden haben bzw. den Bachelor-Abschluss erworben haben. Auch Studierende in Zusatz-, Ergänzungs- und Aufbaustudiengängen werden gefördert.

Auch ein Praktikum, das in Verbindung mit einem Studium absolviert wird, kann gefördert werden. Volljährige Schüler, die bereits einen berufsqualifizierenden Abschluss besitzen und sich in den letzten beiden Jahren einer Maßnahme befinden, können ebenfalls in den Genuss des Bildungskredites gelangen.
Voraussetzung ist, dass der Antragsteller nicht älter als 35 Jahre ist, das zwölfte Fachsemester nicht beendet hat und die Ausbildungsstätte, in der er lernt, im Sinne des Bafög anerkannt ist.

Der Bildungskredit wird in fixen monatlichen Raten zu je 300 Euro gezahlt und für maximal zwei Jahre gewährt, so dass sich ein Höchstbetrag von 7200 Euro ergibt. Sind besonders kostenintensive Ausgaben zur erfolgreichen Durchführung der Ausbildung erforderlich, werden auf gesonderten Antrag bis zu sechs Monatsraten in einer Zahlung geleistet; der maximale Darlehensbetrag von 7200 Euro darf jedoch nicht überschritten werden.

Die Verzinsung ist ausgesprochen günstig: Von der Auszahlung an werden in Anspruch genommene Beträge mit dem 6-Monats-Euribor zuzüglich 100 Basispunkten verzinst. Die ersten vier Jahre nach Beginn der Auszahlung sind tilgungsfrei; die Rückführung des Kredits erfolgt dann in monatlichen Raten von je 120 Euro, wobei Sondertilgungen jederzeit ohne Vorfälligkeitsentschädigung möglich sind. Die Antragstellung erfolgt über das Bundesverwaltungsamt.

Der Bildungskredit eignet sich für alle, die einen überschaubaren Kapitalbedarf zur Durchführung einer Bildungsmaßnahme verzeichnen und kann insbesondere von Studenten, die sich mit ihrer Abschlussarbeit befassen und aufgrund der damit verbundenen erhöhten Arbeitsbelastung keine Nebentätigkeit ausüben können, genutzt werden.

Dieser Beitrag ist Teil unserer Textserie "Bilden, Bauen, Gründen - Das passende KfW Programm zur richtigen Zeit".

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Alle Angaben ohne Gewähr. Dieser Beitrag wurde sorgfältig recherchiert und gibt den Sachstand vom 15.08.2008 wieder. Neuere Entwicklungen sind im Beitrag nicht berücksichtigt. Eine Haftung für Inhalte wird nicht übernommen.

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