Mezzanine-Finanzierung
Als Mezzanine-Finanzierung wird eine Finanzierung mit Hybridkapital, also einer Zwischenform von Eigen- und Fremdkapital, bezeichnet. Der Begriff „Mezzanine“ bedeutet „Zwischengeschoss“.
Mezzanine-Kapital kann sich, ähnlich dem Eigenkapital, aus Genussrechten, Genussscheinen oder aus stillen Beteiligungen ergeben. Wird Mezzanine-Kapital in Form von nachrangigen, partiarischen oder Gesellschafterdarlehen gewährt, besitzt es Fremdkapitalcharakter. Diese Kredite werden im Insolvenzfall erst nach den anderen Krediten bedient (Nachrangigkeit). Eine Mezzanine-Finanzierung wird oft dazu verwendet, die Eigenkapitalbasis eines Unternehmens zu stärken.
Aus dem Zusammenspiel unterschiedlicher Finanzierungsinstrumente resultiert ein grundsätzlich höheres Risiko eines Mezzanine-Gebers als es bei üblichen Gläubigern der Fall ist. Daher erhält ein Mezzanine-Geber meist zusätzlich zu einer Verzinsung Anteil am Wertzuwachs des Unternehmens.
Mezzanine-Finanzierung: Abschluss wie ein Privat- oder Online-Kredit?
Diese Form der Finanzierung wurde ursprünglich zur Management-Buyout-Finanzierung verwendet. Es kann sich hierbei unter anderem um ein Darlehen handeln, das auch online, wie etwa ein Kredit, zur Verfügung gestellt werden kann. Im Bereich der Privatkredite kamen Mezzanine-Finanzierungen lange Zeit nicht vor. Durch Crowdinvesting können Mezzanine-Finanzierungen mittlerweile auch mit privaten Anlegern abgeschlossen werden.
Alle Angaben ohne Gewähr. Dieser Beitrag wurde sorgfältig recherchiert und gibt einen bestimmten Sachstand wieder. Neuere Entwicklungen sind im Beitrag nicht berücksichtigt. Eine Haftung für Inhalte wird nicht übernommen.
Zu Mezzanine-Finanzierung passende Beiträge aus creditolo Aktuell:
→ Kein passender Beitrag in creditolo Aktuell.
